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Die tapfere Liese

Früh am Morgen: Mein Schatz ist im Bad. Währenddessen mache ich Licht bei den Vögeln und gebe Lotte ihren Tropfen Metacam. Jetzt brauche ich sie dafür nicht mehr einzufangen. Ich hab beobachtet, an welchen Stellen sie sich beim Klettern meistens mit dem Schnabel festhält, und auf einen dieser Punkte träufele ich ihr die süße Medizin. Lotte hat sich diesen Punkt gemerkt. Wenn ich ihr die Spritze zeige, schleckt sie manchmal schon im Voraus am Käfiggitter – es könnte ja schon was dran sein.

Lottchen schluckt also brav ihre Medizin. Plötzlich Die tapfere Liese weiterlesen

Moritz und Lotte sind wieder beisammen

Gestern abend hab ich Moritz wieder zu Lottchen in den Käfig gelassen. Er war ganz ausgelassen, hat an der Käfigdecke Purzelbäume geschlagen, und ist immer wieder zu Lottchen hin, um sie zärtlich zu beknabbern. Meine Güte, was mache ich nur mit ihm, wenn sie demnächst stirbt? Mit den andern beiden Vögeln wird er sich nicht vertragen. Von Liese weiß ich mit Sicherheit, dass sie Moritz nicht mag. Höchstens könnte ich dann versuchen, ihn mit Madame 13 zusammen in den ganz großen Käfig zu setzen, in dem ich vor ein paar Jahren noch die Viererbande untergebracht hatte (Max, Moritz, Liese und Lotte).

Inzwischen hab ich auch eine Technik raus, mit der ich Lottchen relativ undramatisch ihr Schmerzmittel geben kann: Ich ziehe mir einen weichen Fleece-Handschuh an, lege meine Hand sachte auf ihren Körper, und halte sie so an der Käfigwand fest. Die Spritze mit dem Sirup halte ich ihr dann durch die Gitterstäbe vor den Schnabel. Zum Glück schmeckt das Medikament der Lotte offenbar ganz gut, denn wenn ich sie erstmal „in Gewahrsam“ habe, schleckt sie sofort an der Spritze.